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DEI-Vorsitz in D1920 vergeben

Newsletter DEI - DEI-Vorsitz in D1920 vergeben
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Auch der Distrikt 1920 hat inzwischen einen DEI-Beauftragten. Die Themen Diversity, Inklusion und Gleichberechtigung sollen verstärkt thematisiert und umgesetzt werden.

20.10.2022

Geschätzte rotarische Gefährtinnen und Gefährten im Distrikt 1920,

Rotary International (RI) hat seit 2019 zunehmend deutlicher und offener ein neues und zusätzliches rotarisches Ziel gesetzt, das für uns alle in Rotary gilt. Dieses Ziel trägt die Abkürzung DEI. Dahinter stehen die englischen Begriffe Diversity, Equity und Inclusion. Von diesen Begriffen läßt sich Diversität und Inklusion direkt aus dem Englischen übernehmen.

Equity wird auf der deutschen Version von rotary.org mit Gleichbehandlung übersetzt – treffender sind meines Erachtens alle drei passenden Wörterbucheinträge: Gerechtigkeit, Fairness und Unparteilichkeit.

RI ist nun realistisch genug, daß der Weg zu solch neuen Zielen nicht einfach so, ohne Vorbereitung und ohne Begleitung gelingen kann. Es soll von RI aus in jedem Distrikt DEI-Beauftragte geben, wenn möglich auch in den einzelnen Clubs. Und hier komme nun ich selbst ins Spiel. Im Rahmen meines Pre-PETS im Oktober äußerte unser DGE Thomas Gredler den Wunsch nach einer DEI-Person in unserem Distrikt. Wir waren rasch aufeinander eingestimmt, sodass ich bereits am Tag danach von unserem DG Heinz Rieder in diese Funktion eingesetzt wurde.

Sowohl persönlich wie beruflich wie rotarisch verfüge ich über ausreichend Kenntnis und Erfahrung mit der DEI, die wir gemeinsam erkunden und beschreiten werden. Für die nächsten drei Jahre bin ich in unserem Distrikt der Vorsitzende der Reise- und Expeditionsleitung zum RI-Ziel der DEI. Es sollen alle rotarischen Freundinnen und Freunde im Distrikt mitgenommen werden, den dafür nötigen Bewegungswillen setzen wir im Vertrauen auf die rotarische Persönlichkeit und den rotarischen Charakter voraus. Bei so vorausgesetzem Willen wird das Bewegungvermögen in mehr oder weniger ungewohntem Gelände unterschiedlich ausgeprägt sein. Daher werden wir versuchen, im laufenden rotarischen Jahr jene Kenntnisse zu vermitteln, die im DEI-Terrain nötig sind. Mit diesen Kenntnissen und Fertigkeiten werden wir uns im nächsten rotarischen Jahr mit Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zur DEI aufmachen können. Im zweiten Jahr werden wir uns mit Rücksicht auf die einzelnen rotarischen Persönlichkeiten auf unterschiedlichen Routen auf Wege in die DEI begeben, das gemeinsame Ziel der DEI-Erkundung stets vor Augen. Am Ende des zweiten Jahres wird es bereits viele unterschiedliche Erlebnisse und Erfahrungen mit und von der DEI geben – die unterschiedlichen Routen werden uns gemeinsam schon einen Eindruck der Vielfalt geben, die uns die DEI bietet. Im dritten Jahr werden wir uns zunehmend auf die Sitten und Bräuche der DEI einlassen und uns so mit Zuversicht und Vertrauen in der DEI bewegen – die einen zu sanften, andere zu schrofferen Regionen der DEI.

Ganz im Sinne des Lebensgefühls der DEI nehmen wir auf dieser Reise und Expedition Rücksicht auf die Geruhsamen wie auf die Überflieger. Letztere bitte ich bereits hier um Geduld: Spart die Kräfte auf, wir werden im ersten Jahr sehr behutsam vorgehen, ab dem zweiten Jahr werden wir uns je nach persönlichen Neigungen zunehmend diversifizieren. Bei aller Diversität sind wir aber gemeinsam in der DEI unterwegs. Die Erfahrungen und Erlebnisse von jeder und jedem von uns sind – Equity und Inclusion! – berechtigt, in fairer Verteilung und unparteiisch zur Vielfalt der DEI in unserem Distrikt beizutragen.

Bis zum Ende dieses rotarischen Jahres wird jeden Monat ein die oben genannten Kenntnisse vermittelnder, ein- bis maximal zweiseitiger DEI-Distriktbrief per E-mail ausgeschickt – der erste folgt auf der nächsten Seite. Jeder dieser Briefe wird durch meine DEI-Peers in unserem Distrikt begutachtet und erst danach in Kritik-aufnehmender Fassung an Sie/Euch versandt. Ich freue mich über schriftliche Rückmeldungen, Wünsche, Fragen und Anregungen – nur mit Kritik können wir besser werden, Lob wiederum verbessert die Freude an der Aufgabe. Bei Kritik wie bei Lob bitte ich um die Verbindung von gegenseitiger persönlicher Wertschätzung und sachlich sauberer Kritik beziehungsweise ehrlich-aufrichtigem Lob.
Auf geht’s!

Ihr/Euer rotarischer DEI-Vorsitz D1920
Georg Maria Scheurecker