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Berufeteppich im Club mit blinden Flecken
Gilt die Diversität auch für Berufe im Club? Dazu der DEI-Beauftragte des Distrikts 1920
Geschätzte Berufe und Berufene!
Was uns alle eint, ist, daß wir auf vielfältige Art und Weise eines haben, eines sind: Beruf und/oder Berufene. Und zwar unabhängig davon, welchen Beruf wir haben oder hatten.
Gemäß Artikel 4 der RI-Verfassung bestehen Clubs aus volljährigen Menschen, die:
1. gute Charaktereigenschaften, Integrität und Führungskompetenz zeigen,
2. einen guten Ruf im geschäftlichen, beruflichen und/oder kommunalen Leben haben und
3. sich in ihren Heimatgemeinden und/oder weltweit engagieren wollen.
Dazu gilt der Grundsatz einer ausgewogenen Mitgliedschaft: kein Geschäfts- oder Berufsfeld, keine Tätigkeit zu kommunalem Wohl, einfach keine einzelne Kategorie der Klassifikation darf dominieren!
Die einzelnen Clubs mögen ihre Einseitigkeiten in der Berufsklassifikation haben,nicht sollen und dürfen die nicht gerade seltene Unkenntnis und die blinden Flecken verschwiegen werden, nicht sollen und dürfen Ignoranz und Unwille gegenüber manchen Berufsgruppen verschwiegen werden, aber nichts wie die Gesamtheit unserer Berufsklassifikation verkörpert jetzt schon so sehr und auf rotarische Art und Weise Diversität, Gleich-Gerechtigkeit und Inklusion.
Was ist uns hier in unsere rotarische Wiege gelegt! Nützen wir diese unsere große Begabung!
Wer kennt, anerkennt und berücksichtigt all die jungen, aufstrebenden und aufbrechenden Berufsfelder? Arbeiten wir an dieser Unkenntnis, arbeiten wir an unserer Wahrnehmung!
Und bauen wir blinde Flecken, Ignoranz und Unwille ab – vor allem bei:- Handwerk oder Gewerbe und
- klischeehaft weiblichen und unmännlichen Berufsgruppen.Alles, das sich in die folgenden 3 Kategorien klassifizieren läßt, ist Rotary willkommen (Artikel 9 der aktuellen einheitlichen Verfassung für Rotary Clubs):
- Geschäftstätigkeit,
- Berufstätigkeit,
- kommunale Tätigkeit.
Dabei sollte der einzelne Club „einen Querschnitt durch die Unternehmen, Berufe, Tätigkeiten und zivilgesellschaftlichen Organisationen in seiner Gemeinde abbilden, einschließlich Alter, Geschlecht und ethnischer Vielfalt.“
Öffnen wir uns für die bunte Welt von Rotary und verschließen wir uns nicht länger vor dem uns Ungewohnten!
Ihr/Euer rotarischer DEI-Vorsitz D1920
Georg Scheurecker
